MAWA - Von der Praktikantin zur Millionärin (in Kleiderbügeln)
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Von der Praktikantin zur Millionärin (in Kleiderbügeln)

SILVIA BICHLER UND CORNELIA KAISER HABEN BEI UNS KARRIERE GEMACHT. Und ganz zu Beginn, als Praktikantinnen, haben sie auch noch Ida Wagner erlebt, die Frau unseres Gründers Martin Wagner.

Was hat es denn mit diesem riesigen Tresor auf sich?

Cornelia Kaiser: Da hat Frau Wagner früher ihren Schmuck deponiert. Ganz schön dicke Klunker. Damals waren da auch die Löhne für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter drin – in bar …

Silvia Bichler: Eines morgens kamen wir ins Büro, da waren wir noch Lehrlinge, und dachten: ‚Was ist denn hier für eine Unordnung?!’ Da hatten Einbrecher die Büros durchwühlt, auf der Suche nach dem Tresorschlüssel, und den Tresor dann auch aufgebrochen! Seitdem ist die halbe MAWA bei der Polizei registriert, inklusive Fingerabdruck (lacht)! Sowohl ich als auch der Tresor sind heute noch da – ich, weil ich mich hier wohlfühle; der Tresor, weil er zu schwer und groß ist, um aus dem Gebäude geschafft zu werden.

 

Wie habt ihr Ida Wagner so erlebt?

Cornelia Kaiser: Als wir Lehrlinge waren, da war sie schon gut 80 Jahre alt – aber noch voll auf Zack. Die konnte sechsstellige Zahlen locker im Kopf jonglieren. Morgens mussten wir immer eine Breze und die Tageszeitung holen – ohne dieses Ritual ging nichts. Und an guten Tagen durften wir die 10 Pfennig Restgeld sogar behalten (lacht). Oft saß Frau Wagner barfuß im Büro, weil sie bei der Kosmetik war und der Nagellack noch trocknen musste.

Silvia Bichler: Sie war sehr umgänglich, hat immer mit angepackt. Es war schon immer sehr freundlich und familiär hier, und wir wurden in die Familie aufgenommen. Sogar unsere Kunden besuchen sich gegenseitig: zum Beispiel der aus Norwegen den aus Japan. Und auf der Messe bringt uns unser belgischer Kunde Pralinen mit und der aus Holland Gouda.

Cornelia Kaiser: Die verschiedenen Mentalitäten unserer Kunden sind einfach toll. Aus Japan, China, Korea, Taiwan, Kuwait, Tunesien, Marokko, Panama, Chile, Uruguay … ich kenne auch viele Kinder meiner Kunden. Einer erzählt mir immer wieder die Geschichte, als er mit seiner Familie auf der Durchreise nach Italien bei uns vorbeikam. Wir waren zusammen im Biergarten, danach habe ich seinen 10-jährigen Sohn in meinem Cabrio mitgenommen, einem BMW Z4. Davon schwärmt der Sohn heute noch. Mit einem Kunden aus Japan waren wir auch schon eine bayerische Lederhose kaufen und zum Training beim FC Bayern München. Danach haben wir uns Schloss Neuschwanstein angeschaut – alles an einem Tag!

 

Auf deinen Reisen erlebst du bestimmt auch so manches?

Cornelia Kaiser: O ja! Da schicke ich immer Bilder zu meinen Kolleginnen und Kollegen. Vor kurzem konnte ich mit Michaela Schenk endlich wieder nach Tokyo. Der Kunde ist mit uns einen originalen Kimono einkaufen gegangen, hat uns mit einer Rikscha durch die Stadt geführt und war mit uns dann in einem traditionellen japanischen Restaurant, zum Essen auf dem Boden.

 

Vielen Dank liebe Cornelia und liebe Silvia für eure tolle MAWA Love-Story!