Hier wird schräg geparkt

JA, WIR PRODUZIEREN IN DEUTSCHLAND. UND JA, WIR SIND NUN MAL ÜBERGRÜNDLICH. Wie genau wir es wirklich nehmen, bekommt unser Galvanik-Leiter Georg Hafner gleich am ersten Tag zu spüren

Ich habe an meinem ersten Arbeitstag noch vor 7.00 Uhr den größten Fehler begangen, den man bei MAWA machen kann: Ich habe gerade geparkt, anstatt schräg!!!

Es hat nicht mal 20 Minuten gedauert bis Kollegen ganz aufgebracht in der Galvanik standen, um mich auf diesen großen Fauxpas aufmerksam zu machen. Seitdem parke ich IMMER regelgerecht schräg – das traue ich mich nicht ein zweites Mal.

Während er noch schmunzelt, erzählt er auch von seinem ersten Vorstellungsgespräch in Pfaffenhofen:

Meine Frau und ich kommen gerade aus unserem Urlaub zurück, es ist Hochsommer. Ich gehe ins Büro zum Gespräch, meine Frau wartet mit dem Hund im Auto. Schon nach kurzer Zeit kommt eine Dame zu ihr und fragt: ‚Darf ich Ihnen ein Wasser anbieten? Brauchen Sie noch einen Napf für Ihren Hund?’ Das fand ich schon sehr sympathisch.

Auch an seine erste Zeit bei uns erinnert er sich noch gut: ‚Schon zu Beginn fragte ich Michaela Schenk: Warum bieten wir eigentlich keine goldenen Bügel an?’ Das war dann gleich mein erstes Projekt, für den arabischen Markt. Die Ideen werden hier umgesetzt, ich laufe überall offene Türen ein. Neue Ideen haben auch dazu geführt, dass wir in meinem ersten Jahr den Ausschuss nochmal deutlich reduzieren konnten. Bei 30 Mio. Teilen ist das schon wesentlich. Und als wir die Idee hatten zu unserer Serie Best of Metal bin ich mit dem ersten Prototypen zu Michaela Schenk gelaufen und hab gesagt: ‚So schaut´s aus.’ Antwort: ‚Prima, machen wir!’

Worauf bist du besonders stolz?

Den größten Stolz empfinde ich für meine Leute in der Galvanik. Das waren mal Arbeitskollegen, heute sind das Freunde. Ich rede ja tiefes Schwäbisch, und die alle Oberbayerisch – am Anfang war das für mich wie Türkisch rückwärts.

Und dein schönstes Erlebnis?

Der unglaubliche Zusammenhalt unter allen Kolleginnen und Kollegen, lacht er.

Vielen Dank für deine tolle MAWA Love-Story, lieber Georg!